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Karte Brinckmanshöhe (Kartenbild © HRO Rostock (CC BY 3.0))
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Gestaltungsplan August 1997
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Quartierübersicht: Bebauungsplan 12.W.60
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Brinckmanshöhe
Auszug aus der Dokumentation: „Spurensuche und Notizen über ein junges Wohngebiet der Hansestadt Rostock“.
Zusammengestellt von Gundula und Wolfgang Brietzke
(Vollständige Dokumentation im AHR)


Themenübersicht
  1. Hinweis auf die Leitlinien zur Stadtentwicklung der Hansestadt Rostock
  2. Ein Neubeginn auf dem Areal zwischen Brinckmansdorf und Riekdahl
  3. Brinckmanshöhe
  4. Ein Wasenplatz im geplanten Wohngebiet Riekdahl - Brinckmansdorf
  5. Spuren des Bombenkrieges im Brinckmansdorfer Gebiet
  6. Brücke über die Trasse der Hafenbahn
  7. „Brücke“ Nummer 2
  8. Erschließung des Baulandes für den Wohnpark Brinckmanshöhe
  9. Hochbau in Brinckmanshöhe
  10. Straßen und Wege im Wohnpark Brinckmanshöhe
  11. Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Wohngebiet Brinckmanshöhe
  12. ÖKO - Siedlung in Brinckmanshöhe
  13. HELIOS – WIRO -Wohnanlage in Brinckmanshöhe, Arno-Esch-Straße
  14. Kindertagesstätte Kinnerhuus „Richard Baumann“
  15. Ein Altenpflegeheim in Brinckmanshöhe
  16. Caritas Seniorenwohnanlage
  17. Ortsbeirat Brinckmansdorf
  18. Müll-weg-Tag
  19. Kaminstreit
  20. Käpp’n-Brass-Park: Probleme und Meinungen
  21. Plan und Wirklichkeit
  22. Zeittafel zur Entstehung des Wohnparks Brinckmanshöhe
  23. Quellen- und Literaturverzeichnis
  24. Danksagung

1. Hinweis auf die Leitlinien zur Stadtentwicklung der Hansestadt Rostock
   Die Agenda 21 ist ein 1992 auf der UNO-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro von 170 Staaten beschlossenes Handlungsprogramm, mit dem die Welt auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts reagiert. 1995 hat die Rostocker Bürgerschaft beschlossen, die Ziele der Agenda 21 auf lokaler Ebene umzusetzen. In der Präambel der »Leitlinien zur Stadtentwicklung der Hansestadt Rostock« heißt es dazu:

„Die Umsetzung der Agenda 21 und die Realisierung des Leitbildes „Gesunde Stadt" auf kommunaler Ebene erfordert Leitlinien zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Die Rostocker Leitlinien zur Stadtentwicklung beziehen sich vorrangig auf das städtische Gemeinwesen, enthalten aber auch Entwicklungsziele für die Region und grundsätzliche Entwicklungsrichtungen für die Ortsteile. …“

   Nachwirkungen der Ergebnisse des 2. Weltkrieges hatten in unserem Gebiet u.a. einen Mangel an Wohnungen für die Bevölkerung entstehen lassen. Trotz großer Anstrengungen gelang es nicht in jedem Falle, den Bedürfnissen der Menschen bezüglich der Schaffung geeigneten und modernen Wohnraumes gerecht zu werden.
  Gesellschaftliche Umbrüche und Veränderungen am Anfang der neunziger Jahre ließen bei vielen Familien z.B. auch den Wunsch aufkeimen, ihre Wohnsituation zu verbessern. Manch einer erwog, ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung zu erwerben.

2. Ein Neubeginn auf dem Areal zwischen Brinckmansdorf und Riekdahl

  Zu welchem Zeitpunkt ist die Ansiedlung eines Wohngebietes nördlich von Brinckmansdorf in Richtung Riekdahl erstmalig angedacht worden? Bekannt ist in diesem Zusammenhang, dass es bereits in den 1970er Jahren Überlegungen gab, auf der Gemarkung Riekdahl ein Wohngebiet zu errichten, damals jedoch noch als Standort für mehrgeschossige Wohnblocks.
  In den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts hat die Stadt Rostock aus ihren Mauern eine Vielzahl Steuerzahler verloren. Aber das sollte sich ändern. Spät, aber noch nicht zu spät, erkannte man im Stadtparlament die Notwendigkeit, das Problem der Bereitstellung von privatem Bauland zügig in Angriff zu nehmen.
  1997 konnte dann endlich festgestellt werden:
  Nach intensiver städtebaulicher Planung, nach Grundstückskäufen und Finanzierungsmodellen steht jetzt ein umfangreiches Angebot an voll erschlossenen Grundstücken für Einfamilien- und Doppelhäuser zur Verfügung. Alle Grundstücke werden ohne Architekten-, Betreuungs- oder Bauträgerbindung verkauft, und was in diesem Zusammenhang besonders zu beachten ist, zu einem einheitlichen Preis von 150 DM/qm. Darüber hinaus werden Bauherren, Bauträgern und Investoren preiswerte Grundstücke für Reihenhäuser und Geschosswohnungsbau angeboten.
  Die WIRO und der Senator für Bau- und Wohnungswesen, Peter Grüttner, haben am 16. August 1997 in das „Haus des Bauwesens“ am Holbeinplatz zum Tag des Bauens in der Hansestadt Rostock eingeladen. An seine Gäste gewandt, sagte der Senator in seiner Begrüßungsansprache u.a.:
„Gemeinsam mit der WIRO und anderen Bauträgern soll Ihnen die Gelegenheit gegeben werden, sich an diesem Tage über Wohnungsstandorte in der Hansestadt Rostock zu informieren.“
   Zu diesem Zeitpunkt stand auch schon der Standort Brinckmanshöhe für den privaten Wohnungsbau im Mittelpunkt des Interesses.
(Ca. 40 ha Wohngebiet zwischen Brinckmansdorf und Riekdahl. Möglich wird die Errichtung von ca. 180 Einzelhäusern, ca. 30 Doppelhäusern, ca. 410 Reihenhäusern und ca. 310 WE im Geschosswohnungsbau sein. Die öffentliche Erschließung wird am 1. April 1998 gesichert sein; der Hochbau ebenfalls ab 1. April 1998 ermöglicht.)

3. Brinckmanshöhe

  In den ersten ernsthaften Überlegungen für die Errichtung eines Wohngebietes auf der Gemarkung Riekdahl, nördlich von Brinckmansdorf bis zur Südkante des Dorfes Riekdahl, wird vom Wohnpark BrinckmansdorfRiekdahl gesprochen. Im Laufe der Zeit hat sich dann mit gewisser Berechtigung der Name Brinckmanshöhe durchgesetzt.
  Für sämtliche Wohnstandorte gilt in der Hansestadt Rostock immer noch ein „Generalbebauungsplan“ aus dem Jahre 1977.
  Der Flächennutzungsplan einer Stadt oder einer Gemeinde ordnet jeder Bodenfläche eine genaue Zweckbestimmung zu. Am 13. Juli 2006 ist der neue Flächennutzungsplan der Hansestadt Rostock in Kraft getreten.
  Zwei Gesellschaften haben maßgeblichen Anteil an der Entstehung des Wohngebietes Brinckmanshöhe. Das ist einerseits die WIRO - Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH Rostock und andererseits ist es Baltic Bau Contor, Gesellschaft für Projektentwicklung mbH, Geschäftsführer Dieter Elvert. Die letztgenannte Gesellschaft gründete sich im Jahre 1993 aus der Tatsache heraus, Arbeitsplätze und damit Verdienstmöglichkeiten zu schaffen. Die Zusammenarbeit wurde Anfang der 1990er Jahre durch die Bildung der „GbR Wohnpark Brinckmanshöhe Baltic Bau Contor – WIRO“ manifestiert.
  Aufgaben der GbR sind der Erwerb, die Erschließung und der Vertrieb des ca. 40 ha großen eigenheimorientierten Wohngebietes. Der Gesamtumsatz der GbR ist auf 63,9 Mio. DM veranschlagt. An der GbR sind die Gesellschafter wirtschaftlich mit je 50 % beteiligt. Für die Realisierung des Wohnparks Brinckmanshöhe im Planungsgebiet sind zunächst die notwendigen Grundstücksflächen von den derzeit privaten Besitzern durch die GbR zu erwerben. Im August 1997 wurden ca. 20 Hektar Bauland von der Erbengemeinschaft Böhmer - Otte gekauft. Im November des gleichen Jahres erwarb die GbR von Frau Millahn ungefähr 26,8 Hektar Baugelände.
  Zielstellung der GbR: Den Rostocker Bürgern sollen preiswert erschlossene Flächen im Stadtbereich mit günstigen Verkehrsanbindungen angeboten werden. Dazu erarbeitete das Amt für Stadtplanung Rostock die städtebauliche Zielstellung für die Entwicklung des Gebietes als Wohnpark. Diese Zielstellung bildet die Grundlage für den von der GbR ausgelobten städtebaulichen IdeenwettbewerbWohnpark Brinckmansdorf-Riekdahl“.
  Mit der Vorbereitung und Organisation des Wettbewerbsverfahrens beauftragte die GbR die Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH. Die RGS bereitete gemeinsam mit dem Amt für Stadtplanung das Wettbewerbsverfahren vor. Zur Teilnahme am Wettbewerb wurden sieben Büros bundesweit aufgefordert. Vorgegebene Kriterien waren in diesem Territorium u.a.: 20 % Geschoßwohnungsbau, 50 % Reihenhäuser und 15 % Einfamilienhäuser. Eine Vorprüfungskommission wertete die anonym dargestellten Wettbewerbsbeiträge aus.
  Am 5. Dezember 1996 tagte dann eine unabhängige Wettbewerbsjury aus fünf bestellten Fach- und vier Sachpreisrichtern und entschied über Vergabe der Preise. Die Sieger des Wettbewerbs, die Planungsgruppe »Vor Ort« Bremen, erstellen im Auftrage des Amtes für Stadtplanung der Hansestadt Rostock den B-Plan Nr. 12W.60 für den Wohnpark „Brinckmanshöhe“.
  Dieses städtische Planungsgebiet wird begrenzt:
im Norden: durch den südlichen Bebauungsrand der Gebäude auf den Flurstücken 7/132, Flur 2 und 10/13, Flur 3, Gemarkung Riekdahl,
im Osten: durch die Bahntrasse Laage – Überseehafen,
im Süden: durch den Bebauungsrand der Ortslage Brinckmansdorf und
im Westen: durch die Flurstücksgrenze zu Flurstück 148/46, Flur 2, Gemarkung Riekdahl.
  Dabei handelt es sich um eine Bruttofläche von ca. 47,5 ha, die Nettofläche beträgt ca. 25,3 ha.
  Am 18. März 1997 wird durch den Hauptausschuss der Hansestadt Rostock beschlossen, die Aufstellung des Bebauungsplanes öffentlich bekannt zu machen. Und am 13. August 1997 wurde der Entwurf des B-Plans von der Bürgerschaft gebilligt und seine öffentliche Auslegung beschlossen.
  Schließlich hat die Bürgerschaft in ihrer Sitzung am 4. März 1998 den B-Plan als Satzung beschlossen und seine Begründung gebilligt. Der Beschluss wird bekannt gemacht. Der Bebauungsplan tritt mit dieser Bekanntmachung in Kraft und ist seit dem 22. April1998 rechtskräftig beschlossen.

4. Ein Wasenplatz im geplanten Wohngebiet Riekdahl - Brinckmansdorf
  In dem geplanten Wohngebiet zwischen Brinckmansdorf und Riekdahl konnte nach dem Grundstückserwerb durch die GbR Wohnpark Brinckmanshöhe Baltic Bau Contor-WIRO und nach der Beschaffung der notwendigen Baugenehmigungen nicht sofort mit der Erschließung und dem Vertrieb des ca. 40 ha großen eigenheimorientierten Wohngebietes begonnen werden.
  Folgende Ursachen liegen hierfür vor. Bis 1930 hatte es auf der Anhöhe der Gemarkung Riekdahl eine Kiesgrube gegeben, die dann schließlich in dem genannten Jahr geschlossen wurde. In späterer Zeit nutzten Anwohner der Umgebung diese stillgelegte Grube als Müllentsorgungsmöglichkeit.
   Am 16. Dezember 1972 ging der damalige VEB Kühlbetrieb Bramow in Flammen auf. Erhebliche Mengen Frostfleisch von Schweinen und Rindern waren durch den Brand hochgradig geruchsbelastet, so dass nur eine gezielte Entsorgung der Tierkörper in Frage kam. Tierkörperbeseitigungsanlagen aus der Umgebung fielen aus technischen Gründen aus. Die ehemalige Riekdahler Kieskuhle hatte einen undurchlässigen Geschiebemergel - Untergrund und war deshalb für die notwendig gewordene Tierkörperbeseitigung geeignet. Man verbrachte also die durch den Brand verdorbenen tierischen Überreste nach Riekdahl in die dortige Grube. Außerdem kamen Lieferungen verendeter Tiere aus den LPG des Umlandes hinzu. Zusätzlich wurden auch Bauschutt und andere Abfälle in diese Grube geschüttet.
  Die Wastra – Plan Ingenieurgesellschaft mbH (Wasserwirtschaft; Straßen- und Tiefbau; Abfall- und Umwelttechnik) bekam die Aufgabe übertragen, als Erschließungsträger für das künftige Neubaugebiet Riekdahl wirksam zu werden. Sie wurde Hauptauftragnehmer für Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung. Die Bauflächen mussten vor der Freigabe für Bautätigkeiten genau untersucht werden. Offensichtlich wurde die Kommission dabei von einer älteren Einwohnerin Riekdahls beobachtet. Sie wies auf den Kadaverfriedhof in der Kiesgrube hin.
  Der Amtstierarzt Dr. Eyermann wurde daraufhin beauftragt, den Boden zu untersuchen. Erste Bohrungen ergaben, dass die Tierleiber nur halbverwest im Boden lagen und unbedingt entsorgt werden müssen. Der harte wasserundurchlässige Untergrund und eine dicke Brandkalkschicht bildeten eine gut abgeschlossene Packung, die einen vollständigen Verwesungsprozess durch mangelnde Sauerstoffzufuhr in der angegebenen Zeit unmöglich machte.
  Für die Planung der Entsorgung der Kadaver zeichnete die Firma WASTRA-Plan verantwortlich. In der Zeit vom 6. Oktober bis 12. Dezember 1997 wurden im Zuge der Entsorgung der Kadaver 84.000 t Erdreich bewegt. Die Gesamtkosten betrugen dafür immerhin 4,2 Millionen Mark, die sich aber letztlich nicht auf den Quadratmeterpreis für die späteren Landkäufe der Häuslebauer auswirken sollten – so war es vorgesehen.
  Ende Mai 1997 lag ein umfangreiches Gutachten über die Ergebnisse der Untersuchungen der Ablagerungen in der Riekdahler Kieskuhle vor. In einer Presseerklärung heißt es dazu: „Akute Gefahren gibt es weder für Menschen und Tiere noch für Wasser, Boden und Luft.“ Trotzdem muss die sehr aufwendige Entsorgung der 350 Meter langen und 70 Meter breiten ehemaligen Kiesgrube in Angriff genommen werden. Diese Arbeiten konnten im Dezember 1997 abgeschlossen werden.
  Trotz aller Widrigkeiten, die sich aus den Kadaverfunden ergeben hatten, rechnete man damit, dass schon teilweise im Herbst 1997 mit den Erschließungsarbeiten begonnen werden könne, um im April 1998 mit dem Hochbau zu starten.

5. Spuren des Bombenkrieges im Brinckmansdorfer Gebiet
  Die schöne Stadt Rostock ist relativ frühzeitig in das Visier der Bomberstrategen geraten. Am 11./12. September 1941 richtete ein britischer Fliegerangriff schwerste Schäden an, bei dem auch 30 Bewohner getötet wurden. Es sollte aber noch viel schlimmer kommen. Das »Vier-Tage-Bombardement« vom Freitag, dem 24. April, bis Montag, dem 27. April 1942, verursachte gewaltige Zerstörungen in Rostock und auch in Warnemünde. Über 200 Tote, 40.000 Obdachlose waren die traurige Bilanz dieser Luftangriffe. In der Folgezeit ist bis August 1944 unsere Stadt immer wieder Ziel britischer und amerikanischer Fliegerangriffe gewesen.
  Bis in die Gegenwart hinein werden immer wieder Blindgänger gefunden, die aus den 1940er Jahren von den Luftangriffen auf Rostock und Umgebung stammen. Man geht davon aus, dass auf das Stadtgebiet 3.000 Tonnen Bomben fielen. Davon sind etwa 15 bis 20 Prozent nicht detoniert.
  Ältere Einwohner des besagten Gebietes erinnerten sich auch an Bombenabwürfe im Riekdahler Gebiet, die eventuell mit einer Flakstellung auf der Anhöhe des Geländes in Verbindung gebracht werden könnten.
  Die gefährlichen Blindgängerfunde waren den Verantwortlichen Grund genug, eine genaue Untersuchung der zu bebauenden Flächen vornehmen zu lassen.
Bei den Bauarbeiten im neu entstehenden Gewerbegebiet Brinckmansdorf ist im März 1997 eine 40 cm lange Stabbrandbombe entdeckt worden. Dieser Fund sollte nicht der einzige bleiben. Munitionsfachleute vermuteten weitere Blindgänger im Erdreich des etwa 60 Hektar großen Areals zwischen Brinckmansdorf und Riekdahl. Am 15. April 1997 stießen Experten des Räumdienstes aus Bad Kleinen auf eine britische 125-Kilogramm-Bombe im gleichen Gebiet, die in 1,30 Meter Tiefe in der Erde über 50 Jahre verborgen lag.
  Zudem fand die Gruppe von bis zu acht Bergungsfachleuten, die tagtäglich in Brinckmansdorf im Einsatz waren, zehn Brandbomben. Diese Sprengkörper haben die Form eines Feuerlöschers, aber die entgegengesetzte Wirkung. Sie sind mit einer Phosphor-Brandmasse gefüllt, die sich sofort entzündet, wenn sie mit Sauerstoff in Berührung kommt. Eine Garantie auf Munitionsfreiheit im Gebiet zwischen Brinckmansdorf und Riekdahl, das akribisch nach dem heutigen Stand der Technik abgesucht wurde, ist relativ groß.

6. Brücke über die Trasse der Hafenbahn
Eine Verbindung des Gewerbeparks Brinckmansdorf mit dem Wohngebiet Brinckmanshöhe
  Die Erschließungsarbeiten für das Wohngebiet Brinckmanshöhe und die notwendige Entsorgung der Tierkadaver aus der ehemaligen Müllgrube auf dem Gelände des künftigen Wohnparkes im Jahre 1997 hatten zunächst zur Folge, dass täglich die Zu- und Abfahrt der 50 bis 60 Kipper und Baufahrzeuge durch den „Höger Up“ geleitet wurde. Wenn man die Örtlichkeit kennt, ist leicht vorstellbar, dass für die dort lebenden Menschen mit diesen Transporten eine unzumutbare Belastung einherging. Abgesehen davon sollen auch schon einige Häuser Risse davongetragen haben und der Straßenbelag teilweise beschädigt worden sein.
  Einwohner betroffener Gebiete forderten nachdrücklich die Realisierung eines Brückenbauwerkes, bevor mit dem Hochbau in der Brinckmanshöhe begonnen werden könne. Die Planung sah von Anfang an vor, die Zufuhr zum Wohngebiet von der Tessiner Straße, durch das Gewerbegebiet Brinckmansdorf und dann über eine zu bauende Brücke über die zum Überseehafen führende Bahnlinie  als Verkehrsanbindung zu gewährleisten. Mit dem Bau dieser Brücke würde den berechtigten kritischen Stimmen der Einwohner aus dem Umfeld des „Höger Up“ Gehör verschafft werden. Nur das südlichste der sechs Baufelder der Brinckmanshöhe wird später weiterhin von Brinckmansdorf aus erreichbar sein.
  Am 8. September 1997 war es dann soweit. Der Rostocker Oberbürgermeister Arno Pöker tat den ersten Spatenstich für den geplanten Brückenbau. Die Überquerung, die das Gewerbegebiet mit dem neuen Wohngebiet verbinden wird, weist optische Merkmale aus der Seefahrt auf. Mit dem Brückengeländer wird ein Schiff nachempfunden, bei dem im Anstrich die Farben blau und rot dominieren. Die Gestaltung in Form eines Schiffsbugs  und seine Farbgebung wurden bewusst gewählt, um der technischen Funktionalität eine ästhetische Dimension hinzuzufügen.
  Mit diesem ersten Spatenstich ist gleichermaßen auch der Start für die Erschließung des Wohngebietes erfolgt. Dafür ist symbolisch auch eine stolze Eiche gepflanzt worden, die mit großer Wahrscheinlichkeit alle dabei anwesenden Zeitzeugen überleben wird. In vielen Jahrzehnten später möge sie als gesunder knorriger Baum die Nachfolgenden an diesen für viele Menschen glücklichen Augenblick erinnern. Diese Eiche stehe als Zeichen von Hoffnung und Symbol dafür, dass Menschen hier etwas unternommen haben, was nicht nur gut für den Einzelnen ist, sondern was vor allem auch förderlich und nützlich für die Gemeinschaft sein wird.
  Nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung wurde der Brückenbau im Oktober 1997 in Angriff genommen. Investor des Brückenbauwerks war die Baltic Bau Contor – WIRO, der Erschließungsträger die RGS, und die Planung der Brücke erfolgte durch die jetzige Inros Lackner AG aus Rostock, Baubetrieb war die STRABAG AG, Niederlassung Güstrow. Die Bauzeit betrug nur ungefähr fünf Monate. Die Brücke misst in der Länge ca. 40 Meter, hat eine Stützweite von 27,50 Metern und hat eine Breite von 12 Metern. Die Gesamtkosten beliefen sich auf ca. 3,8 Millionen DM. Die Gestaltung erfolgte auf der Grundlage eines mit dem Amt für Stadtplanung abgestimmten Konzepts zur Errichtung von Brückenbauwerken.
  Von Seiten des Ortsamtes wurde Anfang April 1998 ausdrücklich noch einmal darauf hingewiesen, dass nach erfolgter Übergabe der Brücke der Baubetrieb nicht mehr über den Riekdahler Weg und Höger Up erfolgen darf, sondern über die neue Brücke laufen wird. Beide Straßen werden deshalb auch abgepollert.
  Am 29. April 1998 informierte der Geschäftsführer Dieter Elvert von der Baltic Bau Contor die Öffentlichkeit, dass die neue Brücke vom Gewerbegebiet zum Wohnpark Brinckmanshöhe ab sofort für den Verkehr freigegeben ist. Von diesem Zeitpunkt an bildet sie sozusagen den Eingang zu dem im Aufbau befindlichen Wohngebiet Brinckmanshöhe für Fahrzeuge aller Art.

7. „Brücke“ Nummer 2

  Im Zuge der Umsetzung der Festlegungen im Grünordnungsplan innerhalb des Bebauungsplanes Nr. 12.W.60 Wohnpark „Brinckmanshöhe“ ist an der Nahtstelle zwischen Riekdahl und Brinckmanshöhe durch die WASTRA-PLAN Ingenieurgesellschaft mbH ein Areal umgestaltet worden. Riekdahls Dorfteiche sind in diesem Zusammenhang vom Schlamm und Unrat befreit worden und ihre Böschungen wurden befestigt. Bei starken Regenfällen kann das Oberflächenwasser in diese Teiche fließen, die letztlich miteinander verbunden wurden, so dass sie die Aufgabe von Regenwasserrückhaltebecken übernehmen. Vom alten Riekdahler Dorfteich, alteingesessene Einwohner sprechen vom „Pferdeteich“, weil früher dort Pferde getränkt worden sind, fließt dann am Überlauf ein kleiner schmaler Bach weiter in Richtung des Flüsschens Carbäk. An dieser Stelle hat man mit dem Bau einer kleinen Holzbrücke für Fußgänger eine Überquerung des Wassergrabens geschaffen. Baum- und Strauchanpflanzungen und schließlich Wegeanbindungen zu den einzelnen Wohnquartieren ergänzen die Gestaltung des Areals.

8. Erschließung des Baulandes für den Wohnpark Brinckmanshöhe
  Nach Bereinigung des Wasenplatzes und den Abschlussarbeiten des Munitionsbergungsdienstes konnte mit der Umsetzung des Bebauungsplanes auf dem Gebiet von Brinckmanshöhe begonnen werden. Der Startschuss für die Erschließungsarbeiten erfolgte im Januar 1998.
  Die GbR Baltic Bau Contor – WIRO vergab die gesamten Aufgaben der Erschließung an die RGS (Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH). Die RGS wiederum übergab der WASTRA – PLAN Ingenieurgesellschaft mbH die Aufgaben als Hauptauftragnehmer für Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung.
  Es wurde gleichzeitig an mehreren Abschnitten gebaut. Ziel und Verpflichtung war es, die Erschließung so zu organisieren, dass mit dem Bezug der ersten Eigenheime diese straßenseitig zu erreichen waren und alle Medien (Wasser, Abwasser, Gas, Elektro, Telekommunikationsanlagen/Fernsehen) zur Verfügung standen.
  Im Zuge der Erschließung wurden laut B-Plan die zahlreiche Beauflagungen der Ämter und Behörden umgesetzt. Es wurden zum Beispiel der Lärmschutzwall errichtet und bepflanzt, die Streuobstwiese an der Südseite des Gebietes aufgeforstet. Ebenso sind der Bolzplatz und zwei öffentliche Spielplätze errichtet worden. Die Erschließungsarbeiten wurden im Jahre 2000 im Wesentlichen abgeschlossen. Die letzte Grünanlage entstand dann noch 2001. Damit hatte die RGS schließlich ihre Aufgaben in 2000/2001 als Erschließungsträger beendet.
  Die Gesamtkosten für die Erschließung betrugen 22,5 Millionen DM.
  Die Nachfrage in der Rostocker Bevölkerung nach Baugrundstücken im Brinckmanshöher Gebiet war beträchtlich. Letztendlich bekam schließlich jeder von ihnen ein Grundstück. Besonders begehrte Lagen wurden nicht über Preisgestaltung, sondern über ein Losverfahren entschieden.
  Am 24. September 1997 wurde durch den Notar Köhn die Grundstückszuteilung vorgenommen. Die Grundstücke für die Errichtung von Reiheneigenheimen sind ebenfalls bereits an örtliche Bauträgergesellschaften verkauft worden.

9. Hochbau in Brinckmanshöhe
  Die GbR Baltic Bau Contor - Wiro mbH als Verfahrensträger musste zunächst den vielen Bauwilligen im Wohnpark Brinckmanshöhe leider Verzögerungen bei der Bereitstellung der Grundstücke mitteilen. Anfang November 1997 waren für die Kaufinteressenten noch die Monate Februar und März 1998 als Zeitpunkt für die notariellen Beurkundungen im Gespräch. Der B-Plan sollte die Bürgerschaft im Januar passieren. Dieser Termin ist nicht gehalten worden. Das Stadtparlament hat ihren Beschluss zum B-Plan erst im März gefasst, so dass sich der Termin, auf der Grundlage des vereinfachten Baugenehmigungsverfahrens zu bauen, zum Juni hin verlagerte. Diese Tatsache hat bei vielen Bauwilligen Befremden ausgelöst, haben sie doch bereits dem Erschließungsträger im Dezember 1997 jeweils 25.000 DM vorschießen müssen, um überhaupt im Rennen zu bleiben.
  Auf einer Veranstaltung am 28. April 1998 legten der  Oberbürgermeister der Hansestadt Rostock Arno Pöker und der WIRO - Geschäftsführer Bernhard Küppers den Grundstein für den Beginn des Hochbaus. Die Kassette mit Zeitdokumenten wird im Baugrund von Brinckmanshöhe eingelassen Damit konnten die Häuslebauer mit dem Bau ihrer Immobilien beginnen.
  Nach vorgegebener Planung werden einmal in Brinckmanshöhe 210 Doppel- und Einfamilienhäuser, ungefähr 410 Reihenhäuser und ca. 310 Wohnungen im Geschoßwohnungsbau entstehen. In diesen Häusern und Wohnungen werden dann schließlich rund 3000 Rostocker ein neues Zuhause gefunden haben.
  Das erste Haus entstand im Juni 1998. Weitere Bauten folgten in den nächsten Wochen in kurzen Abständen.

Folgende Firmen sind für den Aufbau des Wohnparks Brinckmanshöhe verantwortlich:
Planverfasser: Planungsgruppe „Vor Ort“ Bremen
Verfahrensträger: GbR Wohnpark Brinckmanshöhe Baltic Bau Contor – WIRO mbH
Erschließungsträger: Rostocker Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und Wohnungsbau mbH (RGS)
Erschließungsplanung: WASTRA-PLAN, Ingenieurgesellschaft mbH

10. Straßen und Wege im Wohnpark Brinckmanshöhe

  Im Juni des Jahres 1997 hat der Ortsbeirat von Brinckmansdorf auf seiner Sitzung im Zusammenhang mit der zu erwartenden Straßenbenennung im künftigen Wohngebiet „Brinckmanshöhe“ den Vorschlag gemacht, dem Wohngebiet den Namen „Tarnowhöhe“ zu geben und die Straßen mit Namen aus den Werken Rudolf Tarnows zu benennen.
  Im Ergebnis einer Beratung im Ortsbeirat wurden dem Bürgerschaftsausschuss Stadtentwicklung 24 Straßenbezeichnungen zur Auswahl vorgelegt. Am Wohnparknamen Tarnowwinkel wurde festgehalten und gleichzeitig der Vorschlag unterbreitet, dass eine Straße an den niederdeutschen Dichter Rudolf Tarnow selbst erinnern sollte.
  Die 24 Namensvorschläge zur Auswahl für den Stadtentwicklungsausschuss der Bürgerschaft Rostock:
Wohngebiet: Tarnowwinkel    
Straßenbezeichnungen

Rudolf Tarnow,    Köster Klickermann,  Hawergrüt,
Rüter Püter,  Ringelranken,       Fleegenpool,
Burrkäwers,   Korl Beggerow,   Gräune Pump,
Luten Bohn,   Heiner Moll,  Wadermöhm,
Hannes Snur,   Christoffer Bull,  Kauhiert Stiech (Steig),
Läbenslust,    Korl Hünerbein,  Petermännken,
Lina Snur,  Klas Klasen, Klas Bolzendal,
Hein Lebahn,    General von Söbenstiert,  Klabater (rumtreiben).

  Am 10. Juni 1998 tagte die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock und fasste u. a. zu der Problematik der Benennung von neuen Straßennamen den Beschluss 1572/58/1998 mit folgendem Inhalt:
Benennung von Straßen in Brinckmansdorf, B-Plan-Gebiet „Wohnpark Brinckmanshöhe“
Arno-Esch-Straße, Siegfried-Witte-Straße,      Ringelrankenweg,
Albert-Schulz-Straße, Edith-Lindenberg-Straße,  Korl-Beggerow-Weg,
Hans-Moral-Straße, Marie-Bloch-Straße,        Luten-Bohn-Weg,
Heiner-Moll-Weg, Klas-Klasen-Weg,  Wilhelm-Leffers-Straße,
Köster-Klickermann-Weg, Rudolf-Tarnow-Straße,    Burrkäwersweg.
  Durch diesen Beschluss hat das Wohngebiet nun offiziell den Namen „Brinckmanshöhe“, und sämtliche 15 Straßen haben ab dem 10. Juni 1998 ihre künftigen Benennungen erhalten. Die Vorschläge des Ortsbeirates haben damit teilweise Berücksichtigung gefunden. (Erläuterung der Straßennamen)

11. Öffentlicher Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Wohngebiet Brinckmanshöhe
  Am 4. März 1998 beschließt die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock die Begründung zum Bebauungsplan Nr. 12.W.60 Wohnpark „Brinckmanshöhe“. Darin wird sinngemäß Folgendes festgehalten:
  Eine Buslinie erschließt von Brinckmansdorf über das Gewerbegebiet und die Brücke kommend das Bebauungsplangebiet. Damit ist für die Bewohner eine Verbindung zur Innenstadt und zum Hauptbahnhof gewährleistet. Drei Haltestellen wird es geben, je eine in den Quartieren 1, 2 und 3. Diese Haltestellen sind von den anderen drei Quartieren aus zu Fuß in zumutbarer Entfernung zu erreichen. Die Fußwege betragen ungefähr 300 m, in wenigen Fällen zwischen 300 m und 400 m. Und später soll die Buslinie auch den geplanten S-Bahnhof in Riekdahl bedienen. Dazu soll in der Ortslage Riekdahl eine Buswendeschleife geschaffen werden.
  Im Juli des Jahres 1998 haben die ersten Familien ihre Häuser bezogen.
  Die Straßen, die von dem Bus befahren werden, sollen bis zum 30. August 1999 fertig gestellt worden sein. Zielstellung war, bis Ende November den gesamten Straßenbau zu beenden. Am 20. Dezember 1999 ist die Buswendeschleife in der Ortslage Riekdahl für den Verkehr freigegeben worden. Erstmalig wurden an diesem Tag die bereits vorhandenen Linien 23, 89 und 89A ab der Haltestelle Brinckmansdorf über die B110, Timmermannsstrat, Rudolf-Tarnow-Straße, Albert-Schulz-Straße, Brinckmansdorfer Weg in die Ortslage Riekdahl verlängert. Diese neue Strecke wird nun in Zukunft fahrplanmäßig befahren, zunächst 22-mal täglich. Nach 20 Uhr verkehrt nur ein Abruf-Linien-Taxi zwischen Brinckmansdorf und Brinckmanshöhe/Riekdahl, das von Fahrgästen 30 Minuten vor Inanspruchnahme telefonisch geordert werden kann.
  Seit diesem 20. Dezember 1999 ist der Wohnpark Brinckmanshöhe an das Nahverkehrsnetz der Hansestadt Rostock angeschlossen. Folgende Haltestellen werden innerhalb des Wohngebietes aus Richtung Gewerbepark kommend in der angegebenen Reihenfolge bedient:
  Rudolf-Tarnow-Straße, Brinckmanshöhe und Albert-Schulz-Straße. Die Linienführung endet in der Ortslage Riekdahl an der neu angelegten Buswendeschleife.
  Die Fahrplanhefte der Jahre 2000 bis 2002 verzeichnen im Abend-, Sonnabend-, Sonn- und Feiertagsverkehr jeweils die Linie 89 für die Bereiche Brinckmanshöhe und Kassebohm.
  Ab Fahrplanheft 2003 bedient die Linie 23 im Abendverkehr sowie an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen ebenfalls das Wohngebiet Kassebohm mit folgenden Haltestellen:
Weißes Kreuz, Tessiner Straße, Vicke-Schorler-Ring, Zu den Söllen, Kassebohm Süd, Kassebohm, Hüerbaasweg, Brinckmansdorf, Gewerbegebiet Brinckmansdorf, Rudolf-Tarnow-Straße, Brinckmanshöhe, Albert-Schulz-Straße und Riekdahl.
  Den Nachtverkehr im Anschluss an die Linie 89 übernimmt dann die Fledermauslinie F1. Die Neuordnung des Nachtverkehrs in Rostock für die Fledermauslinien F1 und F2 erfolgte im Rahmen einer großen Marketingaktion zum 1. Juni 1997.
  Die Fahrpläne bis zum Jahre 2000 weisen die Omnibuslinien 23 und 89 mit der Endhaltestelle Brinckmansdorf mit einzelnen Durchfahrten nach Pastow aus.

12. ÖKO - Siedlung in Brinckmanshöhe

  Die WIRO hat auf der Immobilienmesse des Jahres 1997 erstmals das Bauvorhaben „Ökosiedlung Brinckmanshöhe“ vorgestellt. Wichtig war den Veranstaltern, die Variabilität der Bauten und auch die Berücksichtigung individueller Wünsche der Bauherren darzustellen. Niedrigenergiehäuser sollten es werden!
  Die reinen Baukosten ohne Grundstück und Nebenkosten würden bei der Standardausführung etwa bei 2000 DM/m2 liegen. Die Grundstückspreise betragen für das öffentlich erschlossene Bauland wie an jeder anderen Stelle von Brinckmanshöhe 150 DM/m2. Angedacht wurde eine kleine in sich geschlossene Ökosiedlung innerhalb der entstehenden Wohnsiedlung Brinckmanshöhe.
  In der Folgezeit ist auf dem dafür vorgesehenen Areal eine kleine Ökosiedlung mit Niedrigenergiehäusern entstanden, drei Einzelhäuser und ein Mehrgenerationenhaus. Alle Häuser sind in Holzrahmenbauweise gefertigt worden. Eine Solaranlage auf jedem Hausdach dient der Warmwassererzeugung und einer Heizungsunterstützung. Anfallendes Regenwasser wird für den Garten genutzt. Die vier Familien haben erreicht, was ihnen vorschwebte, ein gesundes ökologisches Wohnen, verbunden mit Sparsamkeit an Energie und am Wasserverbrauch, was sich auch an geringeren Ausgaben für die Nebenkosten niederschlägt.
  Vorgesehen waren zwar insgesamt acht Bauten, aber bis zum Jahresende 1999 hatten sich zunächst keine weiteren Interessenten für dieses Projekt gefunden.
  Allerdings hatten die Bauherren von vorn herein gewusst, dass sie gewisse ökologische Vorgaben einhalten mussten, wie beispielsweise keine Chemieanwendungen, viel Holz verbauen, große Südfenster im Haus, kein Parken von PKW in der Siedlung und keine Aufstellung von Zäunen als Grundstücksabgrenzungen. Bei Verstößen gegen diese Vorgaben drohte den Besitzern der Grundstücke eine Vertragsstrafe bis zu 100.000 DM.
  Bis Mitte des Jahres 2005 war es der WIRO und auch den Architekten nicht gelungen, weitere Bauwillige für diese kleine Ökosiedlung zu interessieren. In letzter Konsequenz hat sich die Wiro nun von den strengen ökologischen Bebauungsrichtlinien getrennt und sich entschieden, die noch freien unbebauten Grundstücke auch für nichtökologisches Bauen freizugeben. Die Ökosiedler sind von dieser Tatsache empört, waren doch vor Jahren ihre Häuser bis zu 30 Prozent teurer als Häuser in üblicher Bauweise. Ihre Argumentation: Wir sind extra wegen der ökologischen Bauweise in die Siedlung gezogen. Das hätten wir nicht getan, wenn wir gewusst hätten, dass die Wiro nicht konsequent hinter dem ursprünglichen ökologischen Konzept steht.
  Bis zum Jahre 2007 sind bereits drei Grundstücke verkauft worden, auf denen Einfamilienhäuser in traditioneller Bauweise errichtet wurden. Vergleicht man die ursprünglichen Pläne mit dem Jetztzustand, ist unschwer zu erkennen, Planung und Wirklichkeit weichen in einigen Ergebnissen voneinander ab.

13. HELIOS - WIRO-Wohnanlage in Brinckmanshöhe, Arno-Esch-Straße
  Die wenigsten Menschen wissen die eigentlich exakte Bezeichnung Wohnanlage »HELIOS«. zu nennen. Über sie wird in diesem Abschnitt zu berichten sein. Das Besondere dieses Wohnkomplexes wurde in der Mitteilung der Pressestelle der WIRO im Oktober 1999 der Öffentlichkeit vorgestellt.
  Man konnte folgendes entnehmen:
  Mit neuen Wohnkonzepten ins nächste Jahrtausend
  Die Sonnenenergie, die durch Solarkollektoren auf den südlich ausgerichteten Dächern der Wohnanlage nutzbar gemacht wird, deckt mehr als 50 % des Wärmebedarfs der 108 Wohnungen ab. Die Gebäude werden im traditionellen Mauerwerksbau als Niedrigenergiehäuser hergestellt. Das bedeutet eine weitere Energieeinsparung von 30 % gegenüber den geforderten Werten der Wärmeschutzverordnung.
  1.100 m2 Sonnenkollektoren auf den Dächern
  Die elf Gebäude der Wohnanlage bieten so manches technische Know-how. In diesem Dach schlängelt sich das Wasser unter Glas durch ein Röhrensystem und wird durch die Sonne erhitzt. Dafür wird das in diesem Bereich befindliche Grundwasser als Speicher- und Transportmittel genutzt.
  Aus einer ersten Bohrung wird das ca. 10 Grad kalte Wasser gefördert, das nach dem Wärmeaustausch auf ca. 50 Grad Celsius erhitzt, in eine zweite Bohrung geleitet wird. Um saisonalbedingte Sonnenlichtschwankungen auszugleichen, verfügt die Wohnanlage über ein raffiniertes System der Wärmespeicherung. Mehr als 50 % des Wärmebedarfs können mit Solarenergie abgedeckt werden. Die Wärmeerzeugung zur Deckung des Restbedarfs übernimmt eine konventionelle Heizungsanlage mit hochmoderner Brennwerttechnik.
  Hochwertig ausgestattete Zwei- und Dreizimmerwohnungen
  Für die Zwei- und Dreizimmerwohnungen gibt es eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten der 44 bis 93 m2 Wohnfläche und der Terrasse bzw. des Balkons. Im Badezimmer sorgt eine individuell regelbare Fußbodenheizung für angenehme Wärme. Zur Ausstattung gehören Dusche, Badewanne, WC, Waschtisch, Bidet und Waschmaschinenanschluss. Fußböden und Wände sind mit Marmor bzw. Naturstein ausgestattet. Jeder Wohnung ist ein eigener PKW-Stellplatz zugeordnet. Ein Hausservice kümmert sich darum, dass rund um das Haus und im Haus mit seinen kunstvoll gestalteten Hausaufgängen und Fluren immer alles gut aussieht. Ein Hausvideosystem sorgt dafür, dass die an der Haustür klingelnden Besucher von jedem Zimmer aus über das Fernsehgerät gesehen werden können. Dieses Projekt stellt Mietern mit gehobenen Ansprüchen an das Wohnen eine besonders hochwertige Ausstattung der Wohnungen und auch ein neues sparsames und umweltschonendes Energiekonzept für Warmwasseraufbereitung und Heizung zur Verfügung. Für die elf mehrgeschossigen Niedrigenergiehäuser kann die Sonnenenergie optimal genutzt werden.
  Seit dem 1. November 1999 ist Uwe Jansen Hausmeister der Wohnanlage Helios. Jeder Bewohner kann sich mit seinen Fragen, die mit dem Haus oder den Wohnungen im Zusammenhang stehen, an ihn wenden. Er steht mit Freundlichkeit und seinem Fachwissen jederzeit zur Verfügung, Probleme einer Lösung zuzuführen. Nach vier Jahren seit der Fertigstellung der Wohnanlage HELIOS stellte sich dann natürlich auch die Frage, haben sich die Erwartungen der Erbauer an dem gesamten technischen Aufwand erfüllt? Man erfährt: „Im ersten Abrechnungsjahr betrug der Anteil der auf diese Weise gewonnenen Wärmeenergie sieben bis zehn Prozent. Im zweiten Jahr waren es schon 32, dann 43 und jetzt 50 Prozent.“

14. Kindertagesstätte Kinnerhuus „Richard Baumann“

  In einem Wohngebiet wie Brinckmanshöhe, das erst wenige Jahre alt ist, leben verständlicherweise meist junge Familien mit kleineren Kindern. Für diese quirligen Geister ist eine Tagesbetreuung ganz notwendig geworden, weil viele Eltern berufstätig sind.
  Im Bebauungsplan des Wohnparks Brinckmanshöhe war die Errichtung einer Kindertagesstätte im Quartier 1 vorgesehen. Mit ersten Überlegungen, wie der Kitabau realisiert werden könne, beginnt man schon im Oktober des Jahres 1999. Im März des Folgejahres entschließt sich das Wohnungsunternehmen WIRO zum Bau der Kindertagesstätte.
  Im Mai 2000 wird festgelegt, es soll ein Gebäude in Holzrahmenbauweise entstehen. Die Kita wird dann schließlich ein Gemeinschaftsprojekt der WIRO, der Stadt Rostock als vorläufiger Träger der Einrichtung, der Fachrichtung Bauingenieurwesen der Universitäten Rostock und Kearney (Nebraska – USA) sein.
  Angehende Bauingenieure aus Deutschland und den USA errichten gemeinsam innerhalb von drei Wochen im Sommer 2000 den Rohbau nach deutschen Vorschriften und mit Niedrigenergiestandard in amerikanischer Holzrahmenbauweise. Ein Studentenaustausch zwischen den Fachrichtungen Bauingenieurwesen der Universitäten Kearney und Rostock hat diesen Einsatz möglich gemacht.
  Nach dem Betonieren der Bodenplatte des Gebäudes am 15. Juni 2000 begannen die Studenten mit der Errichtung der Holzkonstruktion am 3. Juli 2000. Schon gut zwei Wochen später konnte Richtfest gefeiert werden. Aus diesem Anlass wurde an beteiligte Personen und Firmen von der GbR Wohnpark Brinckmanshöhe Baltic Bau Contor – WIRO eine Einladung zum Richtfest am 18. Juli 2000 auf dem Gelände der Kindertagesstätteausgesprochen.
  Schon am 1. September beginnt der Ausbau der Kita. Am 20. Dezember des Jahres 2000 findet die Bauabnahme statt. Somit stand der feierlichen Übergabe der Kindertagesstätte in Brinckmanshöhe am 18. Januar 2001 nichts mehr im Wege. An diesem Tage der offiziellen Einweihung gab man ihr den Namen Kinnerhuus „Richard Baumann“. Richard Baumann war der erste Vorstandsvorsitzende des Vereins „Institut Lernen und Leben“.
  Die Mitarbeiter des „Instituts Lernen und Leben“ hatten schließlich die Trägerschaft der Kita übernommen. Bereits am 2. Januar 2001 nehmen dann auch über 30 fröhliche Kinder ihre neue Tagesstätte in Besitz. Die Lage des Hauses ist als beinahe ideal zu bezeichnen. Die Straße ist abgepollert, kein Verkehr kann Gefahren für die Kinder heraufbeschwören, ringsum stört kein Lärm! Im Haus selbst gibt es keine Treppen und Schwellen, und man gelangt von jedem Gruppenraum direkt ins Freie. Das Gebäude ist ebenerdig angelegt und hat ein großzügiges Außengelände.
  Die WIRO hat das gesamte Projekt für rund 1,8 Millionen DM erstellt. Mit dem Bau dieser Kindertagesstätte in Rostock ist den 13 amerikanischen Studenten und ihren deutschen Kommilitonen Gelegenheit gegeben worden, gemeinsam ein bemerkenswertes Gebäude mit zu planen und zu errichten, Rostocks modernste Kita! Von Anfang an sind Grundsätze für die Betreuung und Erziehung der Kinder formuliert worden. Man arbeitet in diesem Kinnerhuus nach dem Konzept der Kreativpädagogik und möchte die Familienerziehung ergänzen, die Entwicklung der Kinder fördern und begleiten, ihre Aktivitäten unterstützen, das kreative Lernen anregen und die Selbständigkeit und das Selbstbewusstsein fördern. Schwerpunkte in der Einrichtung sind der Umgang mit Sprache und Literatur und Englisch im Tagesablauf. Die Leitung und ihre Mitarbeiterinnen möchten ihre Zielstellungen weiterhin durch Bewegungserziehung, musikalisch-bildnerisches Gestalten, mathematisches Denken und den ersten Umgang mit kindgerechter Software am PC ergänzen.
  Am 25. Januar 2006 feierte die Kindertagesstätte „Richard Baumann“ 5-jähriges Bestehen. Viele Gäste hatten sich eingefunden, um aus diesem Anlass dem Erzieherteam zu gratulieren. Lebensfroh, selbstbewusst und mit spürbarer Begeisterung führten die Kinder ein Programm auf und begrüßten auf diese Weise die Gäste mit Liedern und kleineren Darbietungen. Das selbst getextete Lied „Das Kinnerhuus ist 5 Jahr, herzlichen Glückwunsch“ ließ die Freude über das Leben in diesem schönen Haus deutlich werden. Dieses Programm zeigte das Miteinander der Leiterin der Kita, Frau Claudia Heinze und der Erzieherinnen. Es bezeugte aber auch die Selbständigkeit und Kreativität der Kinder sowie den liebvollen Umgang der Betreuerinnen mit ihren Schützlingen.

15. Ein Altenpflegeheim in Brinckmanshöhe
  Im August des Jahres 2001 erfährt die Öffentlichkeit, dass in Brinckmanshöhe ein Altenheim gebaut werden soll. Der Direktor des in Schwerin ansässigen Caritas-Landesverbandes, Alfons Neumann, äußert sich am 13. August 2001 gegenüber der Presse: „Als Landesverband sind wir Träger der künftigen Einrichtung. Vereinbarungen für das Vorhaben sind mit der Rostocker Wohnungsgesellschaft Wiro geschlossen. Die Planungen mit dem zuständigen Ministerium und der Oberfinanzdirektion sind gut vorangekommen, so dass wir in baldiger Zeit in die Ausschreibung gehen können".
  Gebaut wird das katholische Alten- und Pflegeheim mit 80 Heimplätzen und außerdem eine integrierte Hauskapelle, die ganz dem ökumenischen Geist verpflichtet sein wird. An eine Eröffnung des Hauses sei im Frühjahr 2003 zu denken.
  Das auf einem 5.300 Quadratmeter großen Grundstück in der Rudolf-Tarnow-Straße zu errichtende Heim ist auch als Ersatzbau für das katholische „St. Franziskus-Heim“ im Häktweg 7 zu sehen. Im November 2001 ist von Alfons Neumann, dem Direktor des Caritas-Landesverbandes, zu erfahren, dass das Altenpflegeheim in der Rudolf-Tarnow-Straße in der vorgesehenen Größe von 80 Heimplätzen gebaut wird. Ebenfalls wird eine Hauskapelle für Gottesdienste der Bewohner entstehen.
  Am Mittwoch, dem 24. April 2002 vormittags 11 Uhr wird der erste Spatenstich für das Altenpflegeheim der Caritas Mecklenburg e. V. in der Rudolf-Tarnow-Straße 12 in Brinckmanshöhe vollzogen. Die Gesamtkosten des Neubaus werden sich auf rund 7,2 Millionen Euro belaufen (6,2 Millionen Euro getragen von Land, Stadt und Bund und ca. 950.000 Euro werden als Eigenanteil der Caritas und vom erzbischöflichen Amt Schwerin bereitgestellt).
  An der Grundsteinlegung am 27. Juli 2002 nahmen einige Heimbewohner aus dem Häktweg teil, die nach der Fertigstellung in diesem Neubau wohnen werden. Frau Maria Hallmann segnete den Grundstein durch Hammerschläge. In der Hülse, die nach alter Tradition in den Grundstein eingemauert wurde, sind die Neue Kirchenzeitung, eine OSTSEE-ZEITUNG, die Baupläne sowie einige Münzen in Mark- und Eurowährung verwahrt worden. Der Grundstein wurde dann vom Vorsitzenden der Caritas, dem Weihbischof Norbert Werbs, gesegnet.   Bereits vier Monate nach der Grundsteinlegung fand am 22. November 2002 das Richtfest statt.
  Nicht einmal nach einem Jahr Ausbau- und Einrichtungszeit konnten die 53 Bewohner des Altenpflegeheimes „St. Franziskus“ aus den alten Räumlichkeiten im Häktweg Anfang Oktober 2003 in das neue Heim überwechseln. Am Sonnabend, dem 4. Oktober 2003, ist das Pflegeheim mit 80 Betten in die Trägerschaft der Caritas übergeben worden.
  Am Tag des Heiligen Franziskus hat Bischof Norbert Werbs nun mit großer Freude und Dankbarkeit das katholische Altenpflegeheim einweihen können. Mit einer feierlichen Andacht und vielen herzlichen Glückwünschen zum neuen Haus wurden vor allem die neuen Bewohner des Heimes begrüßt und willkommen geheißen.
  Die erbaute Kapelle bekommt dadurch ihre besondere Bedeutung, weil die Andachten für die Heimbewohner nun in unmittelbarer Nachbarschaft des Heimes abgehalten werden können.
  Ein nicht alltäglicher Geburtstag wurde am 20. Dezember 2004 im St. Franziskus-Pflegeheim gefeiert. Emil Kempe, ein Konditormeister, blickt auf 100 Lebensjahre zurück. In kleiner Runde begeht er an diesem Tag seinen Geburtstag. Die Erinnerung an sein erfülltes Leben durchziehen seine Gedanken. Und alle guten Wünsche mögen ihn auch weiterhin auf seinem Lebensweg begleiten.

16. Caritas Seniorenwohnanlage
  Im zeitigen Frühjahr 2006 wurde in der Albert-Schulz-Straße eine neue Baustelle eingerichtet. Die Caritas Mecklenburg e. V. baut hier eine dreigeschossige Seniorenwohnanlage mit Betreuungsangebot. Als eingezogenes Staffelgeschoss wird ein viertes Geschoss aufgesetzt werden.
  Die zukünftigen Mieter erwarten 38 Wohnungen mit jeweils 2 Zimmern in den Größen von 50,8 m2 bis 57,7 m2. Die großzügig gestalteten Wohneinheiten sind über das lichtdurchflutete Eingangsfoyer mit dem Aufzug und über das Treppenhaus zu erreichen. Jede der Wohnungen verfügt über einen verglasten Balkon oder eine Terrasse. Im Erdgeschoss sowie im 1. und 2. Obergeschoss stehen behindertengerechte Wohnungen zur Verfügung. Außerdem wird jedem Wohnungsmieter ein Kellerraum zugewiesen werden können.
  Als besondere Wohnungsmerkmale seien genannt:
  • Wohnen mit Service, also weitgehend Betreutes Wohnen. Der Umfang hierfür kann in jedem Einzelfall selbst gewünscht werden.
  • Die Warmmiete soll zwischen 470 Euro bis 640 Euro im Monat betragen (ausgenommen die besonderen Kosten für zusätzliche Serviceleistungen)
  • In jeder Wohnung ist eine Küche integriert, und es wird einen kleinen Hauswirtschaftsraum geben.
  • Alle Küchen und Bäder haben Fenster.
  • Zu jeder Wohnung gehört ein verglaster Balkon und teilweise auch eine beheizbare Terrasse, die dadurch als Wintergarten nutzbar ist.
  • Die Wohnungen sind barrierefrei.
  • PKW-Stellplätze stehen am Haus zur Verfügung.
  Am 28. Juli 2006 konnte bereits das Richtfest für das rund 3,6 Millionen Euro teure Objekt gefeiert werden. Mit Richtkrone, zünftigen Sprüchen und einem zerschmetterten Trinkglas zur Taufe wünschte man dem Neubau und seinen künftigen Bewohnern für die kommende Zeit Glück, Segen und außerdem Frieden und Eintracht im Haus.
  „Es ist uns wichtig, den älteren Menschen so lange wie möglich Häuslichkeit zu ermöglichen. Besonders die Anbindung an das bestehende Altenheim und die Kirche soll Vereinsamung vorbeugen.“, äußerte Mathias Thees, Pressesprecher der Caritas Mecklenburg.
  Der stellvertretende Caritas-Direktor Hartmut Storrer aus Schwerin nahm die Feierlichkeiten des Richtfestes zum Anlass, sich bei allen beteiligten Baufirmen aus der Region und bei allen Mitarbeitern für ihre Leistungen zum Gelingen des Bauwerkes zu bedanken.
  Die Übergabe der Wohnungen erfolgte endgültig am 1. April 2007.

17. Ortsbeirat Brinckmansdorf

  Der Ortsbeirat Brinckmansdorf, zuständig für Brinckmansdorf, Brinckmanshöhe, Kassebohm und Alt-Bartelstorf, tagt in der Regel am ersten Dienstag des Monats. Vorsitzender des Brinckmansdorfer Ortsbeirates ist nun schon seit 1998 Herr Karl Scheube, der sich als Beiratsmitglied schon über 17 Jahre engagiert.
  Zufrieden, aber nicht selbstgefällig, konnte Karl Scheube im Juni 2004 auf die vergangene Wahlperiode im Gremium zurückblicken.
  Anne Schemann, Lokalredakteurin der OZ, würdigte die Arbeit des Ortsbeirates in einem Artikel u.a. mit folgenden Worten: »Auch wenn nicht immer alles gelungen ist, fällt das Fazit des Ortsbeirates über die vergangene Wahlperiode positiv aus.«
Karl Scheube blickte zufrieden auf die vergangene Wahlperiode zurück. „Es hat sich bei uns einiges entwickelt in den letzten vier Jahren", erklärte er - und ließ die Highlights noch einmal Revue passieren.
  Klarer Schwerpunkt der Ortsbeiratsarbeit waren Verkehrsprobleme verschiedenster Art. Zum Beispiel an der Tessiner Straße, die durch Bauarbeiten und Staus des Öfteren auf der Tagesordnung stand.  „Aber jetzt ist die A 20 fertig, der Tunnel auch - und eigentlich läuft alles wie geplant“, so Scheube. Keine größeren Staumeldungen mehr und auch keine weiteren Beschwerden.
  Für große Aufregung, erinnerte Scheube, habe auch die Verkehrssituation am Zorenappelweg gesorgt. Die Bürger sahen die Sicherheit des Schulweges in Gefahr - der Ortsbeirat richtete im März 2001 eigens einen Verkehrsausschuss ein, der sich dann auch gleich mit dem Verkehrsproblem am Riekdahler Weg befassen konnte. In beiden Fällen, so Scheube, sei aber eine Lösung gefunden worden, die zumindest für die Mehrheit funktioniert.   Wovon in punkto Realschule keine Rede sein könne. Der Ortsbeirat konnte die Schließung der Schule zwar nicht verhindern - „wir haben zwei Jahre gegen Windmühlen gekämpft", sagte Scheube. Das Thema sei aber nicht von der Tagesordnung: „Als kinderreichster Stadtteil in Rostock brauchen wir ein entsprechendes Bildungsangebot.“ Mit der zurückliegenden Periode war nicht nur der Vorsitzende selbst ganz zufrieden - von den anwesenden Bürgern gab es einen dicken Applaus für den Ortsbeirat. Und Kerstin Monika Strobach lobte den Vorsitzenden für dessen „höfliche Art und Menschenkenntnis". Scheube sei es immer gelungen, die „hochschlagenden Wellen im Beirat mit guten Argumenten zu glätten."
  Zu dieser positiven Bilanz haben die ständige Präsenz der Ortsamtsleiterin des Ortsamtes 6 Stephanie Hameister und ihre Mitarbeiterin Gabriele Körner beigetragen. Gut beraten war auch der Ortsbeirat, dass er zu brisanten Problemen der Bürger kompetente Vertreter der RSAG, der Stadtplanung, der Schule, des Amtes für Stadtgrün sowie andere Institutionen der Stadt eingeladen hatte, die dann allen anwesenden Bürgern Antworten geben konnten.
  Nicht zu vergessen ist, dass sich der Ortsbeirat auch um die Anliegen der Jugendlichen im Wohngebiet kümmerte und zu den öffentlichen Sitzungen Vertreter des »Brinckman-Treff e.V.« einlud und sich ihrer Probleme annahm.

18. Müll-weg-Tag

  „An die Siedler/Einwohner von Brinckmanshöhe.
  Auch in diesem Jahr und damit bereits zum 5. Mal wollen wir wieder einen »Müll-weg-Tag« durchführen. Mit unserer jährlichen Aktion nehmen wir am Wettbewerb „sauberhaftes Mecklenburg-Vorpommern“ des Ministers Till Backhaus teil und haben ihn natürlich auch eingeladen. Wir treffen uns wie in jedem Jahr am Samstag, den 28. April 2007, 10:00 Uhr auf dem Spielplatz.
  Bitte bringen Sie, wenn möglich, einige Müllsäcke, evtl. Handschuhe, Harke, Schubkarre und vor allem gute Laune mit. …
  In der Hoffnung, dass die Beteiligung so rege ist wie in den vergangenen Jahren, verbleiben mit freundlichen Grüßen die Mitglieder des Vorstandes der Siedlergemeinschaft Brinckmanshöhe.
  i.V. der Vorstandsvorsitzende W. Kuhlemann“
  Mit dieser Bitte an die Einwohner unseres Wohngebietes knüpfte der Siedlerbund an die guten Erfahrungen vergangener Jahre an, um liegengebliebenen Unrat, Müll, Laub und Glasscherben von öffentlichen Grünanlagen, Spielplätzen und Gehwegen durch einen freiwilligen Einsatz zu entfernen. Dieser Aktionstag ist aus einer Bürgerinitiative heraus entstanden und fand bisher stets gute Resonanz.
  Durch derartige Aktionen wird das äußere Erscheinungsbild im Wohngebiet erheblich verbessert und außerdem fördert es den Zusammenhalt seiner Bewohner.
  Die Mitarbeiter der Kita „Richard Baumann“ rufen ebenfalls in jedem Jahr die Eltern ihrer Schützlinge zu einem freiwilligen Arbeitseinsatz auf dem Gelände der Kindertagesstätte auf.

19. Kaminstreit

  Einige Eigenheimerbauer haben sich in ihren Häusern einen Kamin errichten lassen. Mitte des Jahres 1998 entbrannte eine Diskussion darüber, ob diese Kamine in Brinckmanshöhe überhaupt benutzt werden dürfen. Von offizieller Seite der Stadt argumentiert man damit, dass im B-Plan von Brinckmanshöhe eine Regelung aufgenommen wurde, die das Verbrennen von Holz und anderen festen Brennstoffen in Kaminen verbietet. Man argumentiert: die Luft soll möglichst von verunreinigenden Stoffen freigehalten werden, sorgen doch der Lärmschutzwall zur A 19 und eine relativ hohe Randbebauung für einen gewissen Luftstau.
  Sinngemäß heißt es im B-Plan: »Das Betreiben und Verheizen von flüssigen und festen Brennstoffen zur Erzeugung von Raumwärme und Warmwasser ist untersagt.« Einige Besitzer von Kaminen vermuten hinter der undeutlichen Formulierung im B-Plan nicht, dass Kamine gemeint sind.
  Im Stadtparlament ist im Oktober 1998 von Bürgerschaftsmitgliedern der SPD, PDS und CDU ein gemeinsamer Antrag eingebracht worden, dass der Passus über ein Kaminverbot im B-Plan abgeändert wird. Dieser Antrag ist denkbar knapp abgelehnt worden: 19 Abgeordnete sprachen sich gegen Ofen und Kamin aus, 17 dafür.
  Auch die Schornsteinfegerinnung meldete sich im Kaminstreit zu Wort. Ihr stellvertretender Landesmeister und Bezirksschornsteinfegermeister in Rostock, Max-Dieter Schulz, widerspricht der Aussage einer Mitarbeiterin des Stadtplanungsamtes, die behauptete, das Kaminverbot im Bebauungsplan sei mit der Schornsteinfegerinnung abgestimmt. „Die Landesinnung Mecklenburg-Vorpommern würde Kamine niemals verbieten. Die Verordnung für Kleinfeuerungsanlagen schreibt vor, wie Kamine zu betreiben seien. Es gibt keine gesetzliche Handhabe für ein Kaminverbot. Im Übrigen ist ein solches Verbot in Münster bereits durch ein Grundsatzurteil aufgehoben worden.“
  Die ganze Situation scheint ein wenig verfahren zu sein. Man las im März 2004 in der örtlichen Presse: „Die 37 Kaminfeuer treiben manchem Hausbesitzer in Brinckmanshöhe die Glut ins Gesicht. Unklare Aussagen im Bebauungsplan sorgen für Zoff. Jetzt zeigen sich die Anwohner gegenseitig an.“ Eine einvernehmliche Lösung zwischen Kaminbefürworter und Kamingegner müsste sich doch schaffen lassen, wenn auf beiden Seiten Kompromissbereitschaft vorhanden wäre.
  Wir schreiben nun schon das Jahr 2008. Immer noch nicht ist in Brinckmanshöhe der „Kaminstreit“ für Gegner oder Befürworter zum Betreiben eines Kamins entschieden. Die Hansestadt Rostock will das Kaminverbot jetzt endgültig durchsetzen, Kaminbetreiber innerhalb unseres Wohngebietes wollen dagegen rechtlich vorgehen.

20. Käpp’n-Brass-Park: Probleme und Meinungen
  Im Januar des Jahres 2001 erfährt die Öffentlichkeit durch die Presse von dem Vorhaben, auf einem 42 Hektar großen Areal im Gewerbepark Brinckmansdorf einen Park anzulegen, der eine von Witterungs- und Jahreszeiten unabhängige Freizeitgroßanlage werden soll. Für die Erholungs-, Erlebnis-, Abenteuer-, Sport-, Spiel-, Kultur-, Wellness-, Action-, Bummel- und Natur- Familien - Parklandschaft wurde eigens die Käpp'n Brass Park GmbH gegründet, die von der WIRO und Baltic Bau Contor getragen wird.
  Eine Bürgerinitiative sieht durch die Ansiedlung eines so gewaltigen Freizeitparks die Lebensqualität im Wohnpark Brinckmanshöhe gefährdet. Sollte der Park Wirklichkeit sein, ergäben sich weitere Einschnitte: Parkplatzsuchende der geplanten 20 000 Besucher täglich (völlig unrealistisch!) würden ins Wohngebiet ausweichen, außerdem bereite der Geräuschpegel durch den Betrieb des Parks und die Belastung durch den Verkehr der Versorgungsfahrzeuge für den Park den Anwohnern Kopfschmerzen. Ein weiterer Punkt, der aus Sicht der Bürgerinitiative gegen den Käpp'n Brass-Park spricht, ist die Verkehrssituation auf der Albert - Schulz - Straße. Bereits jetzt ist die Straße notorisch überbelastet. Verkehrszählungen der Anwohner beweisen dies.
  Im Februar 2002 hat die Siedlergemeinschaft Brinckmanshöhe mehr als 700 Unterschriften gesammelt, um gegen den Bau des geplanten Freizeitparks „Käpp’n Brass“ im nördlichen Teil des Gewerbegebietes vorzugehen.
  Auch die Einwohner Neuendorfs sind über die Pläne zur Ansiedlung eines Freizeitparks in ihrer Nähe entsetzt. Sie fordern von ihrem Bürgermeister ganz entschieden, die Zustimmung zu den Plänen der Anlage des Freizeitparks in Brinckmansdorf zu verweigern. Die Neuendorfer sind davon überzeugt, dass der geplante Park ihre Lebensqualität in einem nicht zumutbaren Maß einschränken werde, zumal ihr Dorf nur 500 Meter von dem geplanten Parkareal entfernt liegt.
Zum Jahresende 2002 war zu erfahren, dass eine angestrebte Partnerschaft für das Projekt Freizeitpark in Brinckmansdorf zwischen der GbR Baltic Bau Contor – Wiro und der Käpp’n-Brass-Park GmbH von Geschäftsführer Thomas Frank geplatzt ist.
  Im Mai des Jahres 2003 wurde die Öffentlichkeit mit einer neuen Idee für die Errichtung eines Freizeitparks überrascht. Rostock soll einen Lighthouse-Park erhalten.
  „WIRO hat Traum vom Freizeitpark ausgeträumt“, schreibt die OZ am 12. Oktober 2006.

21. Plan und Wirklichkeit

  Vergleicht man die in der Dokumentation dargelegten Fakten mit der Realisierung der Vorhaben, kann man feststellen, dass die Zielstellungen im großen Maße erreicht wurden. Dennoch sind einige Planvorhaben aus den unterschiedlichsten Gründen nicht umgesetzt worden.
  In der Begründung zum Bebauungsplan 12.W.60 Wohnpark Brinckmanshöhe ist zu lesen, dass an der Bahnstrecke nach Stralsund in der Nähe von Riekdahl ein S-Bahnhof vorgesehen ist. Dieses Vorhaben wird aus der Planung gestrichen.
  Aber es wurde auch im Quartier 1 eine Fläche für Gemeinschaftsbedarfseinrichtungen vorgesehen. Dieses Vorhaben wurde nicht realisiert.
  Unter Punkt 6.1.3 - Besonderer Nutzungszweck: „Gastronomie/Information“- im B-Plan wurde an der höchsten Erhebung des Plangebietes ein Gastronomiebetrieb angedacht. Die Realisierung ist nicht erfolgt.
  Am 04.07.2000 informierte Frau Hameister vom Ortsamt 6 die anwesenden Bürger bei der Ortsbeiratssitzung über die Anfrage eines Investors zum Kauf eines Grundstückes im Wohngebiet Brinckmanshöhe. Dieser Investor beabsichtigte auf dem Grundstück den Bau eines Verkaufsmarktes. Aber dieses Vorhaben war zum Scheitern verurteilt, weil der Umsatz zu gering gewesen wäre.
  Ein Lichtblick für die Anwohner unseres Wohngebietes waren die Eröffnungen im Gewerbegebiet Brinckmansdorf von Aldi am 18.09.2002, vom Media Markt am 26.09.2002, vom Textildiscounter „Kik“ am 26.09.2002, von der Filiale der Drogeriekette „Ihr Platz“ am 28.11.2002, von „Komma 10“ am 21.10.2002; später eröffnete im letzteren Raum der Laden „1 Euroshop“ am 19.05.2004.   Doch auch Eigenes wächst in unserem Wohnpark. Mit Freude können wir auf die Ansiedlung von zwei Zahnärzten, einer Hebammenpraxis, einer Zimmerei, eines Holz- und Bautenschutzes sowie eines Elektrobetriebes verweisen. Weiterhin finden wir im Wohnpark eine Klavierlehrerin, einen Steuerberater, ein Planungsbüro für Landschaftsarchitektur, eine Keramikschule und einen Näh- und Änderungsservice.

22. Zeittafel zur Entstehung des Wohnparks Brinckmanshöhe
1970er Jahre Erste Überlegungen, nördlich von Brinckmansdorf ein Wohngebiet anzusiedeln
1992 Bürgerschaft Rostocks beschließt den Beitritt der Stadt zur Agenda 21
05.12.1996 Preisgerichtssitzung zum Einladungswettbewerb „Wohnpark Brinckmansdorf-Riekdahl“
Februar 1997 Dokumentation zum Wettbewerbsergebnis „Wohnpark Brinckmansdorf-Riekdahl“
18.03.1997 Beschlussfassung zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für den Wohnpark
15.04.1997 Bombenfund im Gewerbegebiet Brinckmansdorf
08.09.1997 Erster Spatenstich für den Brückenbau über die Trasse der Hafenbahn
13.08.1997 Der Entwurf des B-Planes wird von der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock gebilligt
13.08.1997 Auslegung des Entwurfs des B-Planes
16.08.1997 Tag des Bauens in der Hansestadt Rostock
24.09.1997 Notar Köhn beurkundet die Grundstückszuteilungen
Oktober 1997 Baubeginn der Brücke vom Gewerbegebiet in das Wohngebiet
Okt.-Dez. 1997 Entsorgung der Tierkadaver aus dem Wasenplatz, Munitionsentschärfung im Bebauungsgebiet
Januar 1998 Startschuss für die Erschließungsarbeiten
04.03.1998 Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock beschließt den Bebauungsplan Nr. 12 W.60 Wohnpark Brinckmanshöhe als Satzung
22.04.1998 Der B-Plan wird rechtskräftig beschlossen
28.04.1998 Grundsteinlegung für den Beginn des Hochbaus
29.04.1998 Die Brücke wird freigegeben
10.06.1998 Die Bürgerschaft beschließt die Straßennamen für das Wohngebiet; es erhält nun offiziell den Namen Brinckmanshöhe
ab Mai 1998 Entstehung der Ökosiedlung
Nov. 1998 Beginn der Vermietungen der Wohnungen im HELIOS
Okt. 1999 HELIOS wird in der Öffentlichkeit vorgestellt
01.11.1999 Im HELIOS nimmt ein Hausmeister seine Arbeit auf
Sommer 1999 HELIOS-Wohnungen sind bezugsfertig
2000 Die Erschließungsarbeiten sind im Wesentlichen abgeschlossen
18.07.2000 Richtfest der Kita
2001 Es wird die letzte Grünanlage angelegt
18.01.2001 Feierliche Übergabe der Kita, offizielle Einweihung
24.04.2002 Erster Spatenstich für den Bau des Alten- und Pflegeheims
22.11.2002 Richtfest im Alten- und Pflegeheim
04.10.2003 Übergabe des Heimes in die Trägerschaft der Caritas
28.07.2006 Richtfest für die Seniorenwohnanlage
03.03.2007 Tag der offenen Tür in der Caritas Seniorenwohnanlage
28.04.2007 5. Müll-weg-Tag in Brinckmanshöhe

23. Quellen- und Literaturverzeichnis
  Schröder, Karsten, Ingo Koch (Hrsg.), Rostocker Chronik, Ein Streifzug durch das 20. Jahrhundert in Bildern und zeitgenössischen Pressestimmen, NEUER HOCHSCHULVERLAG Rostock 1999, Seiten: 174  178  184  188  
  Bohl, H.-W. / B. Keipke / K. Schröder (Hrsg.), Bomben auf Rostock, Krieg und Kriegsende in Berichten, Dokumenten, Erinnerungen und Fotos 1940 – 1945, Konrad Reich Verlag, Rostock Oktober 2003
   Beiträge zur Geschichte der Stadt Rostock, Band 3 – Heft 2, Rostock 1901
  Pressestelle Hansestadt Rostock, Büro Lokale Agenda 21, Leitlinien zur Stadtentwicklung der Hansestadt Rostock, Rostock 2000
  WIRO Wohnen in Rostock (Hrsg.), Geschäftsberichte  1996  1997  1998  1999  2000 
  WIRO Wohnen in Rostock (Hrsg.), Sonderausgabe WIRO aktuell, August 1997
  WIRO Wohnen in Rostock (Hrsg.), WIRO aktuell, 5/6 1998,
  WIRO Wohnen in Rostock (Hrsg.), Sonderausgabe WIRO aktuell, 1998,
  WIRO Wohnen in Rostock (Hrsg.), Sonderausgabe WIRO aktuell 2001
  Städtebaulicher Ideenwettbewerb zum „Wohnpark Brinckmansdorf – Riekdahl“, (Einladungswettbewerb), Preisgerichtssitzung, WIRO/Baltic Bau Contor GbR, Hansestadt Rostock, Dezember 1996
  Städtebaulicher Ideenwettbewerb zum „Wohnpark Brinckmansdorf – Riekdahl“, Dokumentation zum Wettbewerbsergebnis, WIRO/Baltic Bau Contor GbR, Hansestadt Rostock, Februar 1997
  Bebauungsplan Nr. 12.W.60 Wohnpark „Brinckmanshöhe“, Begründung, gebilligt durch Beschluss der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock vom 04.03.1998
  Broschüre zur Information „Ortsämter 2007/2008“
  Caritas Seniorenwohnanlage – Flyer, Caritas Mecklenburg e.V., Schwerin
  Immobilienmagazin 1998  1999 
  Internet Meldungen, 14.09.2001 und 23.04.2002
  Protokolle von öffentlichen Ortsbeiratssitzungen
  Logistikzentrum (Siedlerbundmeldung)
  Regionale Presseerzeugnisse aus Rostock und Umgebung
  • Ostsee Zeitung, Rostocker Zeitung, Die Unabhängige für Mecklenburg Vorpommern (OZ)
  • Norddeutsche Neueste Nachrichten, Rostocker Anzeiger, Unabhängige Tageszeitung für das Land Mecklenburg Vorpommern (NNN)
  • Städtischer Anzeiger, Amts- und Mitteilungsblatt der Hansestadt Rostock
  • Ostsee Anzeiger, später Hanse Anzeiger, Das Wochenblatt für Rostock und Umgebung
  • Rostocker Blitz
  • Warnow Kurier
  • Kommunale Statistikstelle und Einwohnermelderegister der Hansestadt Rostock
24. Danksagung
  Wir haben die Entstehung und Entwicklung unserer Brinckmanshöhe verfolgt und wollten damit alles Wesentliche durch diese Aufzeichnungen nicht in Vergessenheit geraten lassen.
  Ausdrücklich danken wir allen Personen und Institutionen, die uns bei unseren Nachforschungen bereitwillig Auskunft gaben und uns somit hilfreich Unterstützung zu Teil werden ließen.
  Alle Daten und Aussagen zur Entwicklung des Wohngebietes Brinckmanshöhe, die in der vorliegenden Publikation (Stand: Frühjahr 2008) dargelegt werden, wurden nach bestem Wissen sorgfältig recherchiert. Dennoch sind inhaltliche Fehler oder Ungenauigkeiten und fehlende Daten nicht vollständig auszuschließen.

  Rostock im Frühjahr 2008
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